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Wo sind alle hin? Österreichs Ringen um die Arbeitskräfte.

Der Mangel ist in aller Munde. War vor wenigen Jahren noch vom Mangel der Fachkräfte die Rede, ist mittlerweile Not an jedem Mann und jeder Frau. Ob nun in der Hotellerie und Gastronomie oder beim so dringend notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien. Alle Branchen kämpfen mit dem fehlenden Personal.  Wo sind alle hin? Gibt es einfache Antworten auf ein komplexes Problem? Schreiben Sie uns Ihre Gedanken und diskutieren Sie mit uns!

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Rudolf Frauenschuh
11. Nov 2022, 16.35 Uhr

Betreff: Zu viele machen Matura

In den letzten Jahrzehnten steig die Zahl der Schüler in den Oberstufen deutlich an, obwohl die Geburten stark zurückgingen. Mittlerweile besuchen mehr als die Hälfte eines Jahrgangs eine Oberstufe. Das war nur möglich, weil die Ansprüche der Schulen deutlich gesenkt wurden. Für Maturanten kommen manuelle Tätigkeiten dann nicht mehr in Frage, auch wenn ihre Talente für anspruchsvolle Arbeit nicht ausreichen. Sehr viele studieren, was auch nur möglich ist, weil z.B. FH's keine großen Ansprüche stellen - sie würden sonst zu viel Budget verlieren. Heute gibt es noch viele Facharbeiter über 40 und trotzdem herrscht schon großer Mangel. In Zukunft wird der Mangel in Handwerksberufen unsere Wirtschaft extrem schädigen. Und die Qualität der Bildung leidet unter den deutlich gesenkten Ansprüchen an die Schüler und Studenten. Eine lose/lose Situation, und keiner wagt es, sie anzusprechen. Ich fürchte, auch die Neos nicht... Was wäre die Maßnahme: Reduktion der Plätze in den Oberstufen um 30%. Folge: weniger Lehrermangel und Lehrerfrust, bessere Qualität der Ausbildung, mehr Lehrlinge mit besserem Ansehen, Absicherung des Industriestandortes, ...

Stefan Duschek
31. Oct 2022, 05.58 Uhr

Betreff: Arbeitskräftemangel

1. Maßnahmenpaket zur Integration von Arbeitslosen, wie: -Förderung der Mobilität, z.B. provisionsfreies Wohnen, Haftung für Kautionen - gezielte Schulungsmaßnahmen 2. Maßnahmen zur Beschäftigung von Pensionisten - Pensionsalter frei wählbar - Entfall der doppelten SV-Beiträge etc. 3. Sind die Mangelberufe ausreichend attraktiv dotiert?