Markus Rhomberg blickt hauptberuflich über Österreichs Grenzen hinaus. Als Geschäftsführer des Wissenschaftsverbunds Vierländerregion Bodensee, koordiniert er die Zusammenarbeit von 25 Universitäten und Hochschulen in der Vierländerregion Bodensee. Angesprochen auf die wissenschaftliche Exzellenz unserer Nachbarn unterstrich er, dass Deutschland und die Schweiz im Bereich der Lehre und Forschung schon vor fünfzig Jahren die Weichen dahingehend gestellt.
Österreich hingegen denke oft in kleinen Maßstäben. Dabei seien die Chancen zum Greifen nahe. Allein in der Vierländerregion seien 115.000 Studierende tätig, so Markus Rhomberg. Der Wissenschaftsverbund habe es sich daher zum Ziel gesetzt, Lehrgänge und deren Studierende aus allen vier Ländern zusammenzubringen. Darüber hinaus müsse Vorarlberg auch für internationale Studierende attraktiv werden mit der Zielsetzung, sie nach ihren Studien auch in Österreich zu halten. Ein Verweilen in Selbstzufriedenheit sei die falsche Herangehensweise, so Rhomberg. Schließlich konkurriere Vorarlberg als Standort auch mit der Schweiz, Deutschland und Liechtenstein.